Wohnbau Planungsraum_Wettbewerb Asten 2. Platz

Lageplan

 

FREIRAUMKONZEPT

Natürlich eingebettet - Übergeordnete Grünzüge und Grünverbindungen

Ausgehend vom bestehenden Grünzug am Ipfbach überspannt ein großzügiges Netz an Grünverbindungen den gesamten Planungsraum. Die von vielfältiger heimischer Vegetation geprägte Naturlandschaft bietet Platz für sanfte Mobilität. Fuß und Radwege verbinden innerhalb des Planungsraumes und schließen an die wesentlichen Anknüpfungspunkte zur Umgebung an. Hautnahes Naturerlebnis und „Spielen wie früher“ stehen hier im Vordergrund. Baumreihen und Wildstrauchhecken fassen das Gebiet zu den Straßen hin.

 
 
 

Mehrdimensionalität der Freiräume – die Clustersiedlungen

Koexistenz der Funktionen: Funktional, ästhetisch und ökologisch

Die Zentren der Clustersiedlungen bieten Platz für die notwendige Infrastruktur wie Feuerwehrzufahrt oder Abstellplätze für Fahrräder, sind aber vor allem Orte der Begegnung, der Kommunikation und des Spiels. Sie sind hell, gut überblick- und von den Häusern gut einsehbar. Die Hauseingänge sind klar erkennbar. Schattenspendende Bäume sorgen für angenehme Abkühlung an heißen Sommertagen. Bepflanzte Beete fassen die Aktivitätszonen und schaffen gleichzeitig Distanz zur Privatsphäre angrenzend an die Erdgeschosswohnungen. 

Die etwas größeren Kinder finden zwischen den kleinen Zentren am Übergang zu den Grünverbindungen ausreichend Möglichkeit zu Bewegung und Spiel. Outdoor Jugendtreffpunkte sowie der Bike- und Skatepark am nordöstlichen Rand des Planungsraums ergänzen das Freizeitangebot.

 
 
 

Oberflächenwasser – Mikroklima – Ökologie

Im Sinne einer wassersensiblen Siedlungsentwicklung wird Regenwasser zurückgehalten, um für Pflanzen verfügbares Wasser bereitzustellen, damit Grünflächen in Phasen großer Trockenheit und Hitze effektiv zur Kühlung beitragen können. Notwasserwege leiten Starkregenereignisse in gestaltete Retentionsflächen.

Der hohe Durchgrünungsgrad mit standortgerechten heimischen Pflanzen und die abwechslungsreichen Freiräume werden zu vielfältigen Lebensräumen für heimische Flora und Fauna. Bereiche der Wildnis fördern biologische Vielfalt und bieten hohes Potential als Naturerfahrungsraum für die NutzerInnen.

 
 
 

Konzept Bebauungsstruktur

 
 
 

Auslober: WSG, LAWOG, Lebensräume

Typ: Städtebauliche Entwicklung

Status: Wettbewerb 2. Platz

Zeitraum: 2019

Partner: Arch DI Marco Kienesberger