LEUCHTTURM MEIXNERKREUZUNG_Leonding
Ein Leuchtturm für Leonding
Das neue Leondinger Zentrum, der Südpol mit seinen 3 Clustern, oszilliert zwischen dicht bebautem Raum, weiter Landschaft und wilder Natur. Die Bebauung konzentriert sich entlang der Grundstücksgrenzen und lässt ein offenes Feld in der Mitte des Areals frei. Der südliche Rand bleibt unbebaut, sodass der Grünzug St. Isidor hier einfließen kann und einen Übergang zum bestehenden Naturraum herstellt. Sequenzen von engen und weiten Räumen wechseln einander ab.
Grundriss Freiraumkonzept
Schnitt Meixnerkreuzung
Am Schnittpunkt der straßenbegleitenden Baumreihen und Alleen bildet sich an der Meixnerkreuzung ein mit großvolumigen Baumkronen überspanntes Freiraummosaik. Beiderseits der Bundesstraße zusammengeführt durch einen großzügigen Übergang laden die abwechslungsreichen, wasserdurchzogenen Grünräume zum Kurzaufenthalt beim Warten auf die Öffis, zum Treffen nach der Schule oder einfach zum Durchatmen ein.
Schnitt Meixnerplatz-Bühne
Gleichzeitig schafft das Mosaik Distanz in Lärm und Sicht zum starken Verkehrsaufkommen. Es rahmt am Baufeld den harten, bespielbaren Platz - die Bühne für waghalsige Skater. An den Erdgeschossen bieten grüne Schwellenräume Überblick über den Meixnerplatz.
Schnitt Das offene Feld
Die Verdichtung an den Flanken lässt in der Mitte des Baufeldes ein offenes, unverbautes Feld entstehen. Naturnah gestaltet mit angenehmer, entspannter Atmosphäre an den Wasseradern aus dem Umfeld wird es zum Kontrapunkt zum geschäftigen Treiben an den Straßenseiten.
Wasserkreislauf
Blaugrüne Infrastruktur für das neue Leondinger Zentrum. Das Wasser für den Leuchtturm wird gesammelt, verdunstet, verwendet, versickert und in offenen Gerinnen erlebbar gemacht.
Grafik von Atelier THuM
Auftraggeber: LAWOG Gemeinnützige Landeswohnungsgenossenschaft für OÖ für die Stadtgemeinde Leonding
Typ: 2-stufiger städtebaulicher Wettbewerb
Status: 1. Platz
Zeitraum: 2023 - 2024
Partner:
Architekt mag. arch. Rolf Touzimsky
ArchitektIn mag. arch. Daniela Herold